Täglich treffen Menschen Konsumentscheidungen und konsumieren bzw. nutzen Produkte, Dienstleistungen und Services. Dabei können sie ihr Handeln und Verhalten im Alltag mehr oder weniger klimafreundlich gestalten. Das Konsumverhalten der meisten Menschen ist weniger nachhaltig, als es ihre Einstellungen zu Umweltschutz und die daraus abgeleiteten Absichten, nachhaltig zu konsumieren, vermuten lassen würden. Den meisten Menschen (95%) ist Umweltschutz zumindest teilweise wichtig.
Jedoch ist die Verbreitung nachhaltiger Konsumpraktiken ausbaufähig. Beispielsweise:
- 46% kaufen eher oder meistens gezielt Fairtrade- und Biolebensmittel
- 22% reduzieren Flugreisen oder verzichten darauf
- 9% wählten Bahn oder Bus statt Auto oder Flugzeug für Urlaubsreisen
Woher kommt dieser Unterschied in Einstellungen und Verhalten?
Genau hier kommt die Psychologie ins Spiel! Sie liefert uns verschiedene, wichtige Erklärungsansätze und Lösungsvorschläge, um diesen Spalt zu überbrücken oder zu verkleinern.